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Gleichgewichtssinn: Die Balance verbessern

Einfache Übungen für zuhause

Ist mit dem Gleichgewichtssinn alles in Ordnung, macht man sich über ihn keine weiteren Gedanken: Es ist selbstverständlich, dass wir den Körper ausbalancieren können, wenn wir einmal ins Wanken geraten. Dabei ist den meisten ist nicht bewusst, wie wichtig ein gesunder Gleichgewichtssinn wirklich ist.

So funktioniert der Gleichgewichtssinn

Das Organ, welches uns stets in Balance hält, nennt man Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat). Es sitzt beim Menschen gut geschützt dort, wo es die wenigsten vermuten: im Innenohr.
Seine Aufgabe ist es, dem zentralen Nervensystem mitzuteilen, in welcher Lage sich der Körper befindet und ob er Gleichgewichtsveränderungen wie Drehungen oder Beschleunigungen ausgesetzt ist. Mithilfe dieser Signale kann das Gehirn z. B. die Augen, Gelenke und Muskeln richtig steuern. So können wir uns in verschiedenen Umgebungen zurechtfinden und die körperliche Balance halten. Das Gleichgewichtsorgan und das Gehirn befinden sich dafür in einem ständigen Austausch: Durchschnittlich 90 Impulse erreichen das Gehirn pro Sekunde.

Die Balance trainieren

Wer einen gesunden Gleichgewichtssinn hat, nimmt seinen Körper bewusst wahr und findet sich problemlos in seiner Umgebung zurecht. Diese Sicherheit kann wiederum Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden, die Körperhaltung und die Außenwirkung haben. Deine Körperhaltung bzw. Selbstwahrnehmung kannst Du mit leichten Übungen ganz einfach zuhause trainieren.

Gleichgewichtsübung 1: Auf einem Bein stehen

Auch wenn es einfach klingt, fällt es vielen schwer, die Balance zu halten, wenn sie auf einem Bein stehen. Das ist keine Herausforderung für Dich? Dann kannst Du die Schwierigkeitsstufe erhöhen, indem Du die Augen schließt und den Kopf etwas nach hinten legst. Für mehr Sicherheit stellst Du einen Stuhl neben Dich, an dem Du Dich festhalten kannst.

Gleichgewichtsübung 2: Diagonales Strecken

Bei dieser Übung stehst Du mit geradem Rücken senkrecht und mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Nun streckst Du den Arm und das gegenüberliegende Bein (z.B. rechter Arm und linkes Bein) parallel zueinander aus. Diese Position hältst Du für etwa 5-10 Sekunden. Auch hier ist es eine Variante, die Augen beim Ausführen der Bewegungen zu schließen. Wenn Du Dir mehr zutraust, kannst Du Arm und Bein außerdem an den Körper anziehen und wieder ausstrecken (ca. 10 Wiederholungen).

Gleichgewichtsübung 3: Standwaage

Die Waage im Einbeinstand ist eine Übung für Fortgeschrittene. Hierbei stehst Du zunächst auf beiden Beinen und beugst dich langsam vorne über, löst dann ein Bein vom Boden und streckst es so weit wie möglich gerade nach hinten aus. Wenn Du die Balance gefunden hast, folgen Deine Arme dem ausgestreckten Bein nach hinten. Die Arme lässt Du eng an Deinem Körper, die Handflächen zeigen nach innen und die Finger sind gestreckt in Richtung des schwebenden Beins ausgerichtet. Wenn Du den Schwierigkeitsgrad etwas erhöhen möchtest, dann kannst Du die Arme nach vorne ausstrecken.