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Füße tapen: Den Schmerz einfach wegkleben?

Wie Du Deine Füße mit Tapingstreifen entlasten kannst

Du hast sie bestimmt schon oft bei anderen wahrgenommen, die Tapingstreifen. Ob an Knie, Schulter, Hand oder Fuß - die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Vor allem bei Fußschmerzen werden sie oftmals eingesetzt, um den Heilungsprozess zu fördern. Die hohe Belastung, vielleicht noch in Kombination mit einer Verletzung am Fuß, kann nach einiger Zeit zum echten Problem werden. Doch was bringen Tapingstreifen wirklich und wie wirken sie?

Was kann Taping?

Das so genannte Kinesio-Tape ist eine Art hochelastisches Pflaster, das aus Stoff besteht. Gerade bei Verletzungen oder Entzündungen von Muskeln, Bändern oder Gelenken dient es zur Stabilisation des betroffenen Bereichs. Dir ist sicherlich auch schon aufgefallen, dass es die Tapes in verschiedenen Farben gibt. Das liegt nicht an einer unterschiedlichen Beschaffenheit oder Elastizität der Streifen, sondern allein an der Wirkung der Farbe. Schwarze Tapes zum Beispiel werden oftmals von Sportlern verwendet. Sie wirken stark, entzündungshemmend und können über andere Tapes geklebt werden. Grüne Tapes hingegen wirken ausgleichend, regenerierend und harmonisierend und werden daher meist im Organbereich (z. B. Nieren, Bauchspeicheldrüse, Darm etc.) verwendet.

Doch egal welche Farbe – im Fokus der Therapieform steht, den Selbstheilungsprozess des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen. Nicht immer ist nämlich Bewegungsverbot, ein Gips oder eine Schiene nötig. Mithilfe der Tapes können Bewegungen zwar zugelassen, extreme Belastungen jedoch vermieden werden. Hier solltest Du Dich auf jeden Fall auf von Deinem Arzt oder Physiotherapeuten beraten lassen. Da das Taping eine Therapieform ist, ist Taping zunächst auch immer Expertensache. Als Laie weiß man nämlich nicht genau, an welchem Bereich oder wie fest das Tape angelegt werden soll.

 

Diese Fußbereiche kommen beim Tapen zur Anwendung

Füße tapen ist vor allem bei Bänderüberdehnungen, Überlastungen und Bänderrissen eine hilfreiche Maßnahme. Besonders bei diesen Fuß-Bereichen kommen die Tapingstreifen zum Einsatz:

  • Mittelfuß
  • Achillessehne
  • Ferse
  • Sprunggelenk
  • Hallux valgus (Fehlstellung der großen Zehe)
     

Füße richtig tapen – 5 Tipps

Gerade beim Tapen gilt: Immer erst einen ärztlichen Rat einholen. Bei falscher Anwendung können Durchblutungsstörungen eintreten und der Fuß wird nicht entlastet, sondern zusätzlich strapaziert.

Mit etwas Übung und nach Einweisung durch den Experten kannst Du jedoch auch selbst tapen. Der Arzt wird zunächst anhand verschiedener Tests die Verletzung oder Beschwerden diagnostizieren und eine geeignete Methode wählen. Dann wird Dir auch erklärt, wie Du die Tapes bei Deinen Beschwerden am besten auf die Haut klebst. Kommen die Tapingstreifen zum Einsatz, sind ein paar prinzipielle Hinweise hilfreich:

  1. Das Tape sollte immer mindestens eine Stunde vor Beginn einer Aktivität angelegt werden. So kann die Klebkraft ihre Wirkung entfalten und der Streifen fällt nicht ab.
  2. Da die Tapes am Fuß manchmal bis hoch zu den Beinen geklebt werden, ist es bei stärkerer Behaarung hilfreich, die Haare etwas zu trimmen.
  3. Vor dem Anlegen des Tapes die Haut trocken halten und frei von Schmutz oder Lotionen machen. Auch Wunden oder Hautirritationen sollten vermieden werden.
  4. Den zugeschnittenen Streifen mit den Händen warmreiben. So hat man eine angenehme Temperatur auf der Haut und der Klebstoff wird dadurch aktiviert.
  5. Das Tape nicht länger als 7 Tage auf der Haut lassen, um Hautirritationen zu vermeiden.

Extratipp: Nicht nur das Fixieren durch Tapes kann Deine Füße entlasten. Auch eine kühlende Massage, z.B. mit dem Massageroller Footner® Vital-Kick, ist eine Wohltat für strapazierte Füße und Fußsohlen.